Politik

Internationale Untersuchungskommission: Buk-Rakete vom russischen Militär

Untersuchungsbericht zu Fall MH17


Suche nach den Verantwortlichen für MH17-Abschuss (Quelle: Michelle Eickmeier)
GDN - Der Aufklärungsprozess im Fall des Abschusses der MH17-Passagiermaschine vor beinahe vier Jahren über der Ostukraine, dem 298 Menschen zum Opfer fielen, schreitet weiter voran. Demnach soll die Flugabwehrrakete, die das Flugzeug abgeschossen hatte, vom russischen Militär stammen.
Die Buk-Rakete soll Russlands 53. Raketenabwehrbrigade, einer Einheit aus Kursk in der Russischen Föderation, und somit den russischen Streitkräften angehören. Dies gab die Internationale Untersuchungskommission JIT am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Utrecht bekannt.
Aus dieser Erkenntnis ergäben sich weitere Fragen, inwieweit die betreffende Einheit selbst aktiv beteiligt war.
Die Buk-Rakete soll Russlands 53. Raketenabwehrbrigade, einer Einheit aus Kursk in der Russischen Föderation, und somit den russischen Streitkräften angehören. Zu diesem Schluss kommt die Internationale Untersuchungskommission JIT (Joint Investigation Team), die sich mit der Aufklärung des Abschusses über der Konfliktzone in der Region Donetsk befasst, “nach umfangreichen vergleichenden Untersuchungen“. Aus dieser Erkenntnis ergäben sich weitere Fragen, inwieweit die betreffende Einheit selbst aktiv beteiligt war.

JIT appelliert an Zeugen
Offen bleibt die Frage, wer den Befehl zur Verlegung des Raketensystems in die Ost-Ukraine erteilt hatte. “Wer war Teil der Crew? Mit welcher Anweisung sind sie aufgebrochen? Wer war für den Einsatz dieser BUK-TELAR am 17. Juli 2014 verantwortlich?“, fragt Wilbert Paulissen, niederländischer Chefermittler, überzeugt davon, dass ihm Zeugen oder Mitglieder der 53. Brigade diese Informationen geben können.

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